Der begründer

Edmund Keaolah Parker (1931 - 1990)

Am 15. Dezember 1990 starb Senior Grandmaster Edmund Kealoha Parker (10th Degree Black Belt).

Er hinterließ als Vermächtnis ein großes, in aller Welt bekanntes, Familiensystem, das American Kenpo.

 

Der Gründer und Senior Grandmaster of American Kenpo wurde am 13.März 1931 in Honolulu geboren. Er war königlicher hawaiianischer Abstammung, sein Großvater war der legendäre hawaiianische König Kamehameha. In seiner Jugend hatte er viele Straßenkämpfe zu bestreiten und sammelte dort seine ersten Erfahrungen. Er trainierte u.a. auch Boxen und Judo. Sein Ruf als Straßenkämpfer war berühmt, schon mit 11 Jahren kämpfte er mit Männern die älter als 20 Jahre waren. Anlässlich eines Kirchentreffens traf Ed Parker Frank Chow, dieser wurde sein erster Kenpoinstruktor. Frank Chow führte Ed Parker später bei seinem Bruder William Chow ein, der nun dessen Lehrer wurde. Ed wurde in die "Selective Class" aufgenommen und bekam 1951 seinen Schwarzgurt. Als ein erprobter Straßenkämpfer modifizierte und veränderte er das von William Chow gelernte zu einer effektiveren Kunst. Bei Professor Chow begann Ed Parkers lebenslange Suche nach logischen Antworten auf die vielen Fragen. Mr. Parker graduierte an der Kamehameha High School und ging dann nach Provo Utah in die USA wo er an der Brigham Young Universität Soziologie und Psychologie studierte. Er lehrte als erster Karate am Uni Campus. 1954 heiratete er Leilani Parker, seine Frau und zukünftige Mutter von fünf Kindern.

Ed war der erste, der 1954 in den USA eine professionelle Karateschule eröffnete.

Das Kenpo Creed

Glaubensbekenntnisse (Creed und Pledges) haben im Kenpo eine besondere Bedeutung, ähnlich den "Dojo - Kun" (Regeln der Schule als praktische Anleitung zum Üben der rechten Haltung) in Japan.

 

Creeds schaffen eine Art Verbindung zwischen Geist, Philosophie und Technik. Kenpoisten, die in den Glaubensbekenntnissen nur Worte sehen, die geschrieben stehen, ohne sie als tägliche Übung und Aufforderung zur Arbeit an sich selbst zu sehen, werden keine Fortschritte machen.

 

 

 

 

 

Ich komme zu dir, nur mit Karate, den leeren Händen, ich trage keine Waffen.

 

Doch sollte ich gezwungen sein, mich zu verteidigen, meien Prinzipien, meine Ehre,

 

sei es eine Frage von Leben und Tod, von richtig oder falsch,

 

so sind dies meine Waffen:

 

Karate, meine leeren Hände.

(Geschrieben von Ed Parker im März 1958)


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